Blog
Prozessmodellierung

Innovative Prozessmodellierung und was sie mit dem Hausbau zu tun hat!

4:13 Lesezeit

Sowohl unser privates als auch berufliches Leben ist geprägt von Digitalisierung, Globalisierung und ständigem Wandel. In diesem Kontext ist es für Unternehmen unerlässlich, ihre Prozesse nicht nur zu kennen, sondern diese auch stetig zu verbessern. Die Prozessmodellierung nimmt hierbei eine Schlüsselrolle ein.

 

Was ist Prozessmodellierung?

Prozessmodellierung bezeichnet die grafische Darstellung und Dokumentation der Geschäftsabläufe eines Unternehmens. Sie nutzt verschiedene Symbole und Notationen, um die Reihenfolge von Aktivitäten, Entscheidungen, Rollen und Interaktionen innerhalb eines Prozesses abzubilden. Der Prozessmodellierung kommt eine bedeutende Rolle zu, da sie das Fundament für alle prozessualen Analyseschritte darstellt. 

Die Ziele der Prozessmodellierung

  1. Transparenz schaffen: Ein klar modellierter Prozess schafft ein klares Bild über die Abläufe innerhalb eines Unternehmens. Diese Transparenz ist oft der erste Schritt, um Ineffizienzen, Engpässe oder Fehlerquellen zu identifizieren.

  2. Kommunikation verbessern: Eine visuelle Darstellung ist oft leichter verständlich als komplexe schriftliche Anweisungen. Mitarbeiter unterschiedlicher Abteilungen oder Hierarchien können durch die Modelle ein gemeinsames Verständnis für die Prozesse entwickeln.

  3. Qualitätsmanagement: Einheitlich dokumentierte Prozesse stellen sicher, dass Aufgaben konsistent und in hoher Qualität ausgeführt werden. Dies minimiert Fehler und steigert die Kundenzufriedenheit.

  4. Optimierungspotenzial erkennen: Die Modellierung kann als Ausgangspunkt für die Analyse und Optimierung von Prozessen dienen. Durch den Vergleich von Ist- und Soll-Prozessen können Unternehmen Optimierungspotenziale erkennen und umsetzen.

  5. Risikomanagement: Durch das Erkennen und Dokumentieren von potenziellen Risiken innerhalb eines Prozesses können Unternehmen gezielt Gegenmaßnahmen entwickeln.


Wie funktioniert Prozessmodellierung in der Praxis?

Die Erstellung eines Prozessmodells beginnt in der Regel mit Workshops, Interviews und Beobachtungen. Experten und Mitarbeiter, die an den Prozessen beteiligt sind, werden eingebunden, um ein genaues Bild der realen Abläufe zu erhalten. Im nächsten Schritt wird dieser Prozess mit spezialisierten Tools digital modelliert. Es existieren zahlreiche Prozessmodellierungssprachen wie BPMN (Business Process Model and Notation), UML (Unified Modeling Language) und EPC (Event-driven Process Chain). Doch bei Optimierungsprojekten stoßen diese oft an ihre Grenzen, insbesondere in Bezug auf Ausdruckstiefe (um komplexe Geschäftsprozesse vollständig und präzise darzustellen), Flexibilität und Analysemöglichkeiten.

 

Und was hat Prozessmodellierung mit dem Hausbau zu tun?

Viel! Prozessmodellierung und das Setzen eines Fundaments beim Hausbau sind entscheidende Arbeitsschritte, bei denen korrekt, akurat und vorausschauend gearbeitet werden muss. Wie das Hausfundament auch ist die Prozessmodellierung die Basis. Beide

  • sind die Grundlage für weitere Arbeiten

  • sorgen für Stabilität

  • lassen Korrekturen nur mit großem Zeit- und Kostenaufwand zu

  • ermöglichen eine Sicht auf das Gesamtbild

  • erfordern notwendige Expertise


Eptacon Modeller: die Zukunft der Prozessmodellierung

Stellen Sie sich vor, dass bereits in der Modellierungsphase jedem Prozessobjekt ein individuelles Komplexitätsscoring und weitere Leistungsdaten zugewiesen werden - standardisiert und benchmarkfähig!
Das ist SYPCAN© [saipkaen]- die weltweit erste, komplexitätsorientierte Notation zur benchmarkfähigen Messung und Auswertung der Prozessleistung und Prozesskomplexität. Die SYPCAN©- Prozessnotation ist so entwickelt, dass genau der Detaillierungsgrad erfasst wird, der für eine aussagekräftige Prozessdarstellung und Komplexitätsmessung praktikabel ist.

Jedes Shape ist eine kleine Datenbank

Die Notationsmechanik sieht eine mehrdimensionale Differenzierung bei jedem Prozessschritt vor, so dass relvante Prozessdaten bereits bei der Modellierung erfasst und zur standardisierten und benchmarkfähigen Analyse unmittelbar zur Verfügung stehen. Jedes der 36 Prozessobjekte kann hinsichtlich zahlreicher Dimensionen (Art der Tätigkeit, Art der Wertschöpfung, Art der Reife usw.) differenziert werden, so dass subjektive Beschreibungen einzelner Prozessobjekte, wie bei anderen Lösungen üblich, der Vergangenheit angehören.

Fazit

Die Prozessmodellierung ist mehr als nur eine technische Notwendigkeit – sie ist ein strategisches Instrument, das Unternehmen dabei unterstützt, in der modernen Geschäftswelt wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit unserer Innovation können Sie ungeahnte Transparenz herstellen und Insights über den Gesundheitszustand Ihrer Geschäftsprozesse erlangen, die in der Tiefe einzigartig sind.

Hört sich das interessant an?

Kontaktieren Sie uns gern für ein Gespräch.

In diesem Termin nutzen wir die Zeit, um Ihre Marke, Herausforderungen, Ziele kennenzulernen und herauszufinden, ob die Process Improvement Suite von Eptacon eine Lösung für Sie sein kann.

Weitere Beiträge

Prozessoptimierung

Die Top 7 Fallstricke in Prozessoptimierungsprojekten – und wie Sie diese gekonnt umschiffen

Prozessoptimierung spielt im heutigen Geschäftsumfeld eine unschätzbare Rolle. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht es mehr als nur eine grobe Kenntnis der eigenen Abläufe. Denn nur jene Unternehmen, die ihre Prozesse im Detail kennen, regelmäßig …

5:08 Lesezeit
BPM vs. BPI

BPM vs. BPI - Gegenüberstellung, Abgrenzung und Softwarelösungen

Prozesse bilden das Fundament nahezu jedes Unternehmens und spielen eine entscheidende Rolle für dessen Erfolg oder Scheitern. Die Fähigkeit, Kunden und interne Ressourcen effizient durch verschiedene Geschäftsabläufe wie Vertrieb, Onboarding, Faktur…

6:29 Lesezeit